Die Nachfrage nach Hunden ist in Deutschland derzeit sehr groß. Aus Unwissenheit über die bestehenden Gefahren greifen Hundefreunde für die zeitnahe Anschaffung ihres neuen Familienmitglieds auch auf Quellen außerhalb Deutschlands zurück. Unabhängig von der zum Teil bestehenden Tierschutzrelevanz dieser importierten Hunde, bergen sie auch die Gefahr der Verbreitung verschiedener Krankheiten. Insbesondere Hunde aus Süd- und Osteuropa können u. a. Leishmaniose, Babesiose, Ehrlichiose und Dirofilariose des Hundes einschleppen. Darauf geht u. a. das Merkblatt Nr. 113 der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz (TVT) ein, das auf deren Homepage zum Download zur Verfügung steht (https://tierschutz-tvt.de/alle-merkblaetter-und-stellungnahmen/#c243).
Darüber hinaus bietet die European Federation of Companion Animal Veterinary Associations (FECAVA) zahlreiche Factsheets zu Hunde- und Katzenkrankheiten an, die bei der Aufklärung von zukünftigen Tierbesitzern hilfreich sein können (www.fecava.org/policies-actions/factsheets/).